Hallo liebe Leute,
heute habe ich einen ganz besonderen Artikel für Euch! Ich konnte nämlich über die letzten Wochen schon vorab das Vaporesso Switcher Kit testen. Dazu habe ich mir die LE-Version mit dem großen 5ml NRG Tank besorgt.
Und ich muss sagen – Ich bin wirklich begeistert. Da ich den NRG Tank in meinem Test zum Vaporesso Revenger Kit nur in der kleinen Version hatte, gibt es für den 5ml Tank hier auch noch mal ein paar detailliertere Infos.
Warum ich das Set so gut finde und was mich trotzdem noch daran stört – Jetzt hier im Testbericht.
Der Switcher ist technisch gesehen der aktuell noch am weitesten entwickelte Boxmod von Vaporesso.
Die Box gibt es nicht nur in verschiedenen Designs – Die „Außenhüllen“ kann man auch beliebig austauschen. Wenn man also mal Bock auf ein neues Design hat, tauscht man lediglich den Rumpf aus ohne gleich eine neue Box kaufen zu müssen. Die gibt es nicht nur in verschiedenen Farben, sondern auch bald mit verschiedenen Mustern, wie man in der Vorschau auf Vaporesso’s Website sehen kann.
Die LE-Version bietet darüber hinaus eine stylische Beleuchtung. Vorab ist dazu zu sagen, dass die Box relativ schwer ist. Aber Fangen wir mal ganz klassisch mit dem Inhalt an.
Lieferumfang:
Im Karton findet man die Vaporesso Switcher Box, einen NRG Tank mit zwei GT-Coils (GT-8 vorinstalliert + GT-4 in der Packung), einen Ersatz-Tank, Ersatz-Dichtungsringe, ein Driptip, ein Driptip-Adapter (für 510er Driptips), ein Vape-Band (yeah!), ein Schnell-Lade-Kabel sowie Hinweis- Warnungs- und Garantiekarten und eine detaillierte Anleitung.
Der Lieferumfang entspricht also Vaporesso’s Standards.
Das Ganze kommt wie immer in einer stylischen, wertigen Box.
Die Box:
Die Box selber ist aus stabilsten Hartplastik konstruiert, Feuertaster und Rumpf wiederum aus Edelmetall. Dadurch bekommt die Box einiges an Gewicht. Dennoch liegt sie gut in der Hand und fühlt sich gerade deswegen wertig an. Das kommt z.T. auch durch die „Griff-Flächen“ an den Seiten rechts und links. Die sind nämlich mit Leder beschichtet!
Damit und mit den futuristischen Design hat die Box auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert und hebt sich deutlich von den meisten Konkurrenten ab.
Die Lederbeschichtung hat ebenfalls dieses futuristische Design und fühlt sich äußerst wertig an.
In der LE Variante der Box gibt es darüber hinaus noch Öffnungen, durch die eine eingebaute LED leuchten kann.
Die Farben und den Beleuchtungsmodus kann man im Menü nach Belieben einstellen – Doch dazu später noch mehr 🙂
Das Batteriefach auf der unten Seite wird ein geklickt. Gelenke und Magnete sind wie gewohnt von bester Qualität und dürfen eine lange Haltbarkeit vorweisen.
Für den Betrieb benötigt der Switcher zwei 18650er Akkuzellen – Ich verwende hier auch wieder meine Sony Konions – Mit denen habe ich einfach die beste Erfahrung gemacht.
Es ist wichtig, dass ihr zwei Akkus einsetzt, die entweder neu sind oder bisher auch immer in gemeinsamen Betrieb verwendet wurden. Es müssen zwei Akkus absolut gleicher Bauart sein. Ansonsten können Zellen als auch Box beschädigt werden.
Es müssen ungesicherte Hochleistungsakkus verwendet werden, die mit hoher Entladung umgehen können.
Der oben in der Mitte liegende 510er Anschluss ist nicht nur äußerst stabil, sondern sieht auch noch richtig geil aus wie ich finde.
Ansonsten ist es aber ein ganz normaler Anschluss mit leichter Federung, einem guten Gewinde und einer guten Isolierung.
Hier gibt es also eigentlich nichts besonderes zu berichten 🙂
Das 0,96Zoll große oLED Display zeigt alle benötigten Daten übersichtlich und deutlich an. Die Helligkeit kann konfiguriert werden.
Außerdem wurde die Menüführung deutlich vereinfacht. Im Gegensatz zum Revenger braucht man einfach kurz auf die mittlere Menütaste klicken (übrigens aus geriffeltem Gummi – sehr nice) und kann dann durch die einzelnen Menüs scrollen. Kurzes „Gedrückt-Halten“ der Taste bringt einen dann in das nächste Sub-Menü.
Wenn man die gewünschten Einstellungen einmal gewählt hat kann man die Menütasten sperren, indem dreimal hintereinander der Feuertaster gedrückt wird. Genau so entsperrt man das Gerät auch wieder. Dazu gibt’s dann noch die klassische 5-Klick-Abschaltung.
Die Beleuchtung der LE-Version bietet verschiedene Modi an, die im Menü konfiguriert werden können. „Flashing und Breathing“ gibt es da, die dann entsprechend blitzen oder pulsieren. Dazu kann man dann die jeweils gewünschte Farbe auswählen. Dann gibt es noch einen Custom Mode. Hier kann man die gewünschte Farbe, den Anzeigemodus und den Zeitpunkt des Leuchtfeuers auswählen. Etwa ob das Gerät immer leuchten soll wenn es entsperrt ist, nur beim starten oder nur beim Feuern. Timeouts usw – Naja und Abschalten kann man die Beleuchtung natürlich auch.
Das Ganze Menü ist an und für sich selbsterklärend. Falls es dazu Fragen gibt, schreibt mir diese aber gerne in die Kommentare. Ich helfe immer gerne.
Das neue Omni-Board 2.6 unterstützt dabei natürlich alle gängigen Modi:
VW (H / N / S) / CCW / GAV / VT (Ni / Ti / SS) SS / TCR (M1 / M2) / BYPASS
Die VW (H / N / S) kennen wir ja auch schon vom Revenger. (High, Normal, Smooth). Ich habe zum Beispiel aktuell einen GT-Coil mit 0,15 Ohm im Verdampfer. Dampfe ihn mit 50Watt auf „Normal“ Modus. Hier wird der Verdampfer leicht vorgeheizt und die Leistung wird während des Zuges leicht variiert und das bestmögliche Dampferlebnis zu bekommen. Der High-Modus eignet sich wiederum für die Cloudchaser und Smooth für die gemütlichen Couch-Abende.
Sobald man das Akkufach öffnet, kann man zudem die Edelmetall-Hülle abziehen und bei Bedarf durch eine mit anderem Design ersetzen.
Vaporesso plant dafür auch noch weitere Designs . Aktuell gibt es aber auch schon eine Menge Auswahl auf dem Markt.
Für Details dazu, habe ich mir hier einmal das GIF von der Vaporesso-Seite ausgeliehen. (Danke für die freundliche Genehmigung)
Einfach das Bild anklicken, dann seht ihr den Vorgang in einer Animation.
Der Verdampfer:
Im regulären Kit liefert Vaporesso zum Switcher einen NRG Tank. Diesen gibt es in einer kleineren und einer größeren Variante. Letztere fasst 5ml.
Da ich bisher immer nur die kleine 2ml Version hatte, dieses Mal aber die 5ml Variante bestellt habe, möchte ich auch hier noch einmal auf den Verdampfer eingehen – Auch wenn es im Revenger-Test schon ein paar Worte zum kleinen Tank gab.
Eines Vorweg: Ich dampfe den 5ml NRG Tank nun schon seit einer Weile und bin vollauf zufrieden. Dieser Tank hat mich auf faszinierende Weise auf den DTL-Geschmack gebracht, so dass aktuell auch mein heißgeliebter Merlin im Schrank steht 😀
Was mir sehr gut gefällt ist die Airflow – Die ist stufenlos einstellbar und verstellt sich auch nicht „Aus Versehen“. Man kann den Bereich jederzeit einfach reinigen und ich hatte bisher kein Siffen oder Blubbern – Das Ding ist absolut trocken. Selbst dann, wenn man mal vergisst, die Airflow vor dem Befüllen zu schließen.
Genau genommen habe ich das mal drei Tage lang nicht gemacht um das Verhalten zu testen. Ich weiß nicht wie – Aber Vaporesso hat’s geschafft, dass es nicht anfängt zu siffen.
Durch die große Airflow kann man auch unten unter den Coil schauen – Ein einziges Mal hatte ich dort mal einen kleinen Tropfen Liquid – nach dem nächsten Dampfen war der weg. Mit etwas Kondenswasser muss man aber rechnen, das lässt sich nicht vermeiden.
Befüllt wird – wie inzwischen allgemein üblich – mit einem Slide-System an der Top-Cap. Das funktioniert bei dem Gerät einwandfrei – Man muss natürlich drauf achten, dass die TopCap nach dem Befüllen fest verschlossen ist.
Im Gegensatz zu anderen Verdampfern dieser Art, die ich schon in der Hand hatte ist das Ding hier auch richtig dicht.
Allerdings habe ich einen Bekannten, der mir berichtet hat, dass sein NRG Tank sich in der Hose geöffnet hätte und dann ausgelaufen ist. Mir ist unklar, wie das passieren konnte aber die Möglichkeit besteht offenbar. Vielleicht sollte man den Verdampfer beim Radfahren nicht in der Hosentasche transportieren. 🙂
Neben den Ersatzdichtungsringen und dem Vape-Band gibt es zudem noch einen Driptip-Adapter für 510er DripTips. Den habe ich auch gleich eingesetzt, da mit das mitgelieferte Driptip zu kurz war. Ich verwende nun das DripTip meiner Lynden AIR. Passt perfekt.
Hier gibt es allerdings das erste Mal, wo ich nicht zufrieden war. Und zwar fehlten bei meinem Drip-Tip-Adapter die Oringe. Dadurch fällt der Adapter sofort aus der Dampfe, wenn man diese etwas schräger hält.
Ich habe dann die beiden Oringe vom ursprünglich mitgelieferten DripTip runtergefummelt und die in den Adapter eingesetzt. Seither sitzt der Bombe. Keine Ahnung ob das nun ein Fehler bei meiner Lieferung war oder ob das Problem grundsätzlich besteht. Wenn sich jemand von euch das Gerät zulegt, könnte er (oder sie) mir das dann bitte mitteilen? Würde mich sehr interessieren.
Der Tank selber ist übrigens wieder aus stabilem Pyrex-Glas – Also egal, welches Liquid man hier verwendet – Der Tank macht’s mit. Das ist aber inzwischen auch schon Standard.
Der Pluspol ist leicht gefedert. Alle Gewinde perfekt geschnitten und sehr freigängig.
Das kennt man schon so von Vaporesso – Hier wird man seinen eigenen Standards auch nach wie vor gerecht.
Insgesamt ist es einer der besten Verdampfer, die ich bisher in der Hand hatte! Und inzwischen auch mein täglicher Begleiter.
Die Coils:
Vaporesso verwendet für die NRG-Serie die sogenannten GT-Coils. Das sind Multi-Wicklungen in einem Edelmetallkern und mit organischer Watte. Zumindest bis man zum GT CCell Coil kommt – Diese sind statt mit Watte mit einem Kermaikkern bestückt und halten dann auch extra lange. Die Keramik-Kerne gibt es aber nur in einer Variante, während die regulären GT-Coils in verschiedenen Ausführungen zu haben sind.
So ist definitiv für jeden Dampfer etwas dabei.
Die Coils selber verfügen über zwei Gewinde – Die oben und unten mit dem Verdampfer verschraubt werden und das Ganze auf diese Weise fest zusammen halten.
Es werden vertikale Wicklungen für besten Geschmack genutzt – Bei einem GT-8 Coil zum Beispiel jeweils zwei Wicklungen übereinander und nebeneinander.
Das Ergebnis sind unglaublich dichter Dampf und ein originalgetreuer, kristallklarer Geschmack. Die GT-Coils haben mich ja bereits bei meinem letzten Vaporesso-Test überzeugt.
Allerdings bin ich dieses Mal auf eine Schwierigkeit gestoßen!
Bei dem mitgelieferten GT-4 Coil hat sich oben etwas Watte gelöst und in die Gewinde gequetscht. Dadurch konnte der Verdampfer am oberen Gewinde nicht mehr richtig greifen. Das resultierte dann in einer wackeligen Gesamtkonstruktion – Und beim Befüllen konnte durch den angewendeten Druck dann unten Liquid auslaufen.
Also achtet immer darauf, dass die Watte richtig sitzt und der Verdampfer nach dem Wechsel des Coils richtig fest zusammen sitzt. Sonst gibt’s ne riesen Sauerei.
Hier gibt es noch einmal eine übersichtliche Liste aller verfügbaren Coils von Vaporesso und deren Bestückung.
Wenn ihr euch für die cCell Keramikcoils entscheidet, achtet darauf dass ihr GT CCELL’s bestellt. Ansonsten bekommt ihr womöglich Coils für den Veco Tank 🙂
Auf der Seite https://www.wolke101.de/vdk/ findet ihr übrigens auch noch eine Liste kompatibler Verdampferköpfe anderer Hersteller. Bedenkt aber bitte: Der Verdampferkopf ist das Herzstück eines jeden Verdampfers. Ich kann nicht garantieren, das Coils anderer Hersteller ebenso dicht halten und gut schmecken. Ich kann die Vaporesso-Coils nur wärmstens empfehlen.
Fazit:
Mit dem Switcher hat Vaporesso wieder eine hervorragende Box auf den Markt gebracht, die keine Wünsche offen lässt. Gemeinsam mit dem NRG Tank ist das der perfekte Begleiter für den Alltag – Sofern man kein Problem damit hat, dass das Gerät so sein Gewicht hat.
Ich habe für mich jedenfalls damit meine neue AllDay-Kombo gefunden – Geiler Geschmack, pflegeleicht, easy zu reinigen und sehr robust gebaut. Das macht einfach alles mit. Und nein – Ich habe mir das Kit selber gekauft, das ist also kein gesponsorter Post, sondern meine echte Meinung.
Man muss wie gesagt beim Wechsel der Coils darauf achten, dass diese wirklich fest verschraubt sind und das Ganze stabil zusammen hält – Und für den DripTip Adapter hätte ich mir eigene. vorinstallierte Oringe gewünscht. Ansonsten ist aber alles Top und es gibt nichts zu beanstanden.
Für mich wird der Switcher nun jedenfalls erst einmal mein Begleiter bleiben. Für MTL Dampfer ist das Gerät allerdings nur bedingt geeignet. Mit den GT CCELL Köpfen bei 0,5 Ohm könnte man das zwar versuchen – Dafür ist das Gerät aber wirklich nicht ausgelegt. MTL-Dampfern, die vielleicht auch noch Spaß am Wickeln haben, lege ich den Merlin an’s Herz.
Das war’s fürs Erste von mir – Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen und hilft euch weiter. Schreibt mir Fragen einfach in die Kommentare – Ich versuche immer so schnell wie möglich zu antworten.
Beste Grüße und –> Vape on!
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